Sehensucht
Mozsó&szkafi 2006.07.21. 12:26
1.Sehnsucht - 4:04
2.Engel - 4:24
3.Tier - 3:46
4.Bestrafe mich - 3:36
5.Du hast- 3:54
6.Bück Dich - 3:21
7.Spiel mit mir - 4:45
8.Klavier - 4:22
9.Alter Mann - 4:22
10.Eifersucht - 3:35
11.Küss mich (Fellfrosch) - 3:30
Sehensucht
Lass mich deine Träne reiten übers Kinn nach Afrika wieder in der Schoß der Löwin wo ich einst zu hause war Zwischen deine langen Beinen such den Schnee vom letzten Jahr doch es ist kein Schnee mehr da
Lass mich deine Träne reiten über Wolken ohne Glück der große Vogel schiebt den Kopf sanft in sein Versteck zurück Zwischen deine langen Beinen such den Sand vom letzten Jahr doch es ist kein Sand mehr da
Engel
Wer zu Lebzeit gut auf Erden wird nach dem Tod ein Engel werden den Blick gen Himmel fragst du dann warum man sie nicht sehen kann
"Erst wenn die Wolken schlafen gehen kann mann uns am Himmel sehen wir haben Angst und sind allein"
Gott weiß ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein getrennt von uns unendlich weit sie müssen sich an Sterne krallen (ganz fest) damit sie nicht vom Himmel fallen
Erst wenn die Wolken schlafen gehen kann mann uns am Himmel sehen wir haben Angst und sind allein
Gott weiß ich will kein Engel sein Sehnsucht versteckt sich wie ein Insekt im Schlafe merkst du nicht das es dic sticht glücklich wird ich nirgendwo der Finger rutscht nach Mexiko doch er versinkt im Ozean Sehnsucht ist so grausam Sehnsucht
Bestrafe mich
Bestrafe mich bestrafe mich Stroh wird Gold und Gold wird Stein deine Größe macht mich klein du darfst mein Bestrafer sein, ja
Der Herrgott nimmt der Herrgott gibt
Bestrafe mich bestrafe mich du meinst ja und ich denk nein schließ mich ein in dein Gebet bevor der Wind noch kälter weht
Deine Größe macht mich klein du darfst mein Bestrafer sein du darfst mein Bestrafer sein Deine Größe macht mich klein du darfst mein Bestrafer sein dein Größe macht mich klein du wirst meine Strafe sein
der Herrgott nimmt der Herrgott gibt Doch gibt er nur dem den er auch liebt
Bestrafe mich
Tier
Was macht ein Mann was macht ein Mann der zwischen Mensch und Tier nicht unterscheiden kann was
Er wird zu seiner Tochter gehen sie ist schön und jung an Jahren und dann wird er wie ein Hund mit eigen Fleisch und Blut sich paaren
Was tust du Was fühlst du Was bist du doch nur ein Tier
Was macht die Frau was macht die Frau die zwischen Tier und Mann nicht unterscheiden kann Sie taucht die Feder in sein Blut schreibt sich selber einen Brief entseelte Zeilen an die Kindheit als der Vater bei ihr schlief
Was tust du Was fühlst du Was bist du doch nur ein Tier
Du hast
Du Du hast Du hast mich
Du hast mich gefragt Du hast mich gefragt Du hast mich gefragt und ich hab nichts gesagt
Willst du bis zum Tod euch scheide Treu ihr sein für alle Tage?
Nein
Willst du bis zum Tod der scheide sie lieben auch in schlechten Tagen?
Nein
Bück dich
Bück dich befehl ich dir wende dein Antlith ab von mir dein Gesicht ist mir egal bück dich
ein Zweibeiner auf allen Vieren ich führe ihn spazieren im Passgang den Flur entlang ich bin entäuscht Jetzt kommt er rückwärts mir entgegen Honig bleibt am Strumpfband kleben ich bin entäuscht total entäuscht
Bück dich das Gesicht interessiert mich nicht
der Zweibeiner hat sich gebückt in ein gutes Licht gerückt zeig ich ihm was man machen kann und ich fang zu weinen an der Zweifuß stammelt ein Gebet aus Angst weil es mir schlechter geht versucht er tief sich noch zu bücken Tränen laufen hoch den Rücken
Bück dich
Bück dich befehl ich dir wende dein Antlitz ab von mir dein Gesicht ist mir egal bück dich, nocheinmal
Bück dich
Spiel mit mir
Wir teilen Zimmer und das Bett Brüderlein, komm und sei so nett Brüderlein, komm fass mich an rutsch ganz dicht an mich heran
Vor dem Bett ein schwarzes Loch und hinein fällt jedes Chaf bin schon zu alt und zähl sie doch denn ich finde keinen Schlaf
Unterm Nabel im Geäst wartet schon ein weisser Traum Brüderlein kom halt dich fest und schüttel mir das Laub vom Baum
Spiel ein Spiel mit mir gib mir deine Hand und spiel mit mir ein Spiel spiel mit mir ein Spiel spiel mit mir weil wir alleine sind spiel mit mir ein Spiel Vater Mutter Kind
Dem Brüderlein schmerezt die Hand er dreht sich wieder an die Wand der Bruder hilft mir dann und wann damit ich schlafen kann
Spiel ein Spiel mit mir gib mir deine Hand und spiel mit mir ein Spiel spiel mit mir ein Spiel spielm it mir weil wir alleine sind spiel mit mir ein Spiel Vater Mutter Kind
Klavier
Sie sagen zu mir schließ auf diese Tür die Neugier wird zum Schrei was wohl dahinter sei hinter dieser Tür steht ein Klavier die Tasten sind staubig die Saiten sind verstimmt hinter dieser Tür sitzt sie am Klavier doch sie spielt nicht mehr ach das ist so lang her
dort am Klavier lauschte ich ihr und wenn ihr Spiel begannÍ hielt ich den Atem an
Sie sagte zu mir ich bleib immer bei dir doch es hatte nur den Schein sie spielte für mich allein ich go ihr Blut ins Feuer meiner Wut ich verschloß die Tür man fragte nach ihr
Dort am Klavier lauschte ihc ihr und wenn ihr Spiel begann hielt ich den atem an dort am Klavier stand ich bei ihr es hatte den schein sie spielte für mich allein
Geöffnet ist die Tür ei wie sie schreien ich höre die Mutter flehen der Vater schlägt auf mich ein man löst sie vom Klavier und niemand glaubt mir hier das ich todkrank vomn Kummer und Gestank
Dort am Klavier lauschte ich ihr und wenn ihr Spiel begann hielt ich den Atem an Dort am Klavier lauschte sie mir und als mein Spiel begann hielt sie den Atem an
Alter Mann
Er wartet auf den Mittagswind Die Welle kommt und legt sich matt Mit einem Fächer jeden Tag Der Alte macht das Wasser glatt
Ich werf den Stein zu meinem Spaß Das Wasser sich im Kreis bewegt Der Alte sieht mich traurig an Und hat es wieder glatt gefegt
Im weißen Sand der alte Mann Zitternd sein Pfeife raucht Nur das Wasser und ich wissen Wozu er diesen Fächer braucht
Die Ahnung schläft wie ein Vulkan Zögernd hab ich dann gefragt Den Kopf geneigt es schien er schläft Hat er bevor er starb gesagt
Das Wasser soll dein Spiegel sein Erst wenn es glatt ist, wirst du sehen Wieviel Märchen dir noch bleibt Und um Erlösung wirst du flehen
Den Fächer an den Leib gepreßt Im Todeskrampf erstarrt die Hand Die Finger mußten sie ihm brechen Der Fächer bleibt zurück im Sand
Den Alten ruf ich jeden Tag Er Möchte mich doch hier erlösen Ich bleib zurück im Mittagswind Und in dem Fächer kann ich lesen
Das Wasser soll dein Spiegel sein Erst wenn es glatt ist, wirst du sehen Wieviel Märchen dir noch bleibt Und um Erlösung wirst du flehen
Eifersucht
Bin ich schöner Zerschneid mir das Gesicht Bin ich stärker Brich feige mein Genick Bin ich klüger Töte mich und iss mein Hirn Hab ich dein Weib Töte mich und iss mich ganz auf Dann iss mich ganz auf
Bin ich erlicher Beiß mir die Zunge ab Bin ich reicher Dann nimm mir alles Bin ich mutiger Töte mich und iss mein Herz Hab ich dein Weib Töte mich und iss mich ganz auf Dann isch mich ganz auf Doch leck den Teller ab
Es kocht die Eifersucht
Hab ich so glatte Haut Zieh sie in Streifen ab Hab ich die klaren Augen Nimm mir das Licht Hab ich die reine Seele Töte sie in Flammen Habe ich dein Weib dann Töte mich und iss mich ganz auf Dann iss mich ganz auf Doch leck den Teller ab
Es kocht die Eifersucht
Küss mich (Fellfrosch)
Sie hält immer still Weil sie gefingert werden will Bläht sich af im dürren Gras Das feuchte äugelein wird nass
Gefangen in der Finsternis Sieht sie nie das Licht der Sonne Vor Geilheit zuckend fleht sie dann Die Zunge in dem Manne an
Küss mich
Sie beisst sich in jeder Zunge fest Weil sie sich gerne lecken lässt Doch weil es etwas bitter schmeckt Wird sie selten nur geküsst
Gefangen in der Finsternis Sieht sie nie das Licht der Sonne Vor Geilheit zuckend fleht sie dann Die Zunge in dem Manne an
Küss mich
Die Zunge kriecht jetzt aus dem Mund Und schlägt ihr wild und in Extase Mehrmals heftig ins Gesicht Sie blutet schrecklich aus der Nase
Gefangen in der Finsternis Sieht sie nie das Licht der Sonne Vor Geilheit zuckend fleht sie dann Die Zunge in dem Manne an
Küss mich (Auf meine feuchten Lippen) Küss mich (Auch wenn es bitter schmeckt) Küss mich
Késziteték (Mozsó&Szkafi)
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